Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Zapfen
Zapfen Sm erw. reg. (11. Jh. ), mhd. zapfe, ahd. zapfo, mndd. tappe, mndl. tappe Stammwort. Aus wg. * tappōn m. "Zapfen", auch in ae. tæppa. Herkunft unsicher, doch gehört das Wort wohl zu den "familiären" Wörtern mit besonderen Lautmerkmalen; vermutlich sind "Zipfel" und "Zopf" verwandt; letzteres ist außergermanisch besser vergleichbar. Mit Zapfen läßt sich gegebenenfalls ai. stabaka "Grasbüschel, Blumenstrauß" vergleichen (Zapfen zum Verstopfen von Löchern konnten Büschel von Gras oder Werg sein). Verb: (an-)zapfen; Diminutiv: Zäpfchen.   Ebenso nndl. tap, ne. tap; "Tampon", "Zapfenstreich", "Zipfel", "Zopf".
Ponten (1969), 131-135;
Seebold, E. HS 110 (1997), 141-160. westgermanisch
iz.
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