Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
zäh
zäh Adj std. (9. Jh. ), mhd. zæh(e), ahd. zāh, mndd. tē(ge), mndl. taey Stammwort. Aus wg. * tāhu-, älter * tanhu-, auch in ae. tōh. Hierzu vielleicht mit grammatischem Wechsel as. bitengi "drückend", ae. getenge "nahe befindlich, verwandt". Herkunft unklar. Nach Foerste ist heranzuziehen nnorw. tåg und das entlehnte finn. tanhua "Pferch", wonach der schmierig-zähe Boden in einem Pferch zunächst so bezeichnet worden wäre. Abstraktum: Zähigkeit. Ebenso nndl. taai, ne. tough; "zach".
✎ Foerste, W. SG 16 (1963), 424;
Lühr (1988), 170;
Heidermanns (1993), 590-592. westgermanisch gw.
zäh Adj std. (9. Jh. ), mhd. zæh(e), ahd. zāh, mndd. tē(ge), mndl. taey Stammwort. Aus wg. * tāhu-, älter * tanhu-, auch in ae. tōh. Hierzu vielleicht mit grammatischem Wechsel as. bitengi "drückend", ae. getenge "nahe befindlich, verwandt". Herkunft unklar. Nach Foerste ist heranzuziehen nnorw. tåg und das entlehnte finn. tanhua "Pferch", wonach der schmierig-zähe Boden in einem Pferch zunächst so bezeichnet worden wäre. Abstraktum: Zähigkeit. Ebenso nndl. taai, ne. tough; "zach".
✎ Foerste, W. SG 16 (1963), 424;
Lühr (1988), 170;
Heidermanns (1993), 590-592. westgermanisch gw.