Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
winden
winden Vst. std. (8. Jh. ), mhd. winden, ahd. wintan, as. windan Stammwort. Aus g. * wenda- Vst. "winden", auch in gt. windan, anord. vinda, ae. windan, afr. winda. Dieses hat keine unmittelbare Vergleichsmöglichkeit. Ähnliche Bedeutungen bei gleicher Lautform weisen auf: umbr. aha-vendu "er soll sich abwenden", gr. kánnathron "geflochtener Wagenkorb", ai. vandhúra- "Wagensitz", toch. AB wänt- "umhüllen". Weiter als Auslautvariante akslav. vęzati "binden". Ebenso nndl. winden, ne. wind, nschw. vinda, nisl. vinda; S. "Gewinde", "Wand", "wandeln", "wandern", "wenden", "Winde", "Windel", "windschief"; vielleicht auch "Want" und "Wunder".
✎ Seebold (1970), 554-556. gemeingermanisch iz.
winden Vst. std. (8. Jh. ), mhd. winden, ahd. wintan, as. windan Stammwort. Aus g. * wenda- Vst. "winden", auch in gt. windan, anord. vinda, ae. windan, afr. winda. Dieses hat keine unmittelbare Vergleichsmöglichkeit. Ähnliche Bedeutungen bei gleicher Lautform weisen auf: umbr. aha-vendu "er soll sich abwenden", gr. kánnathron "geflochtener Wagenkorb", ai. vandhúra- "Wagensitz", toch. AB wänt- "umhüllen". Weiter als Auslautvariante akslav. vęzati "binden". Ebenso nndl. winden, ne. wind, nschw. vinda, nisl. vinda; S. "Gewinde", "Wand", "wandeln", "wandern", "wenden", "Winde", "Windel", "windschief"; vielleicht auch "Want" und "Wunder".
✎ Seebold (1970), 554-556. gemeingermanisch iz.