Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
wetzen
wetzen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. wetzen, ahd. (h)wezzen, mndd. wetten, mndl. wetten Stammwort. Aus g. * hwat-ija- Vsw . "wetzen, schärfen", auch in gt. gaƕatjan, anord. hvetja, ae. hwettan. Denominativum zu g. * hwata- Adj. "scharf" in anord. hvatr "tapfer, rüstig, flink", ae. hwæt, ahd. (h)was "scharf", daneben als to-Bildung gt. ƕass, anord. hvass, ahd. wasse, mhd. was(se) "scharf". Außergermanisch läßt sich nur l. triquetrus "dreieckig" (aus * kwadro-) vergleichen, aber dessen Verhältnis zu "Quader" ist so unklar wie das der germanischen Sippe zu l. cōs, cōtis "Schleifstein". Seebold (1970), 284f.;
Heidermanns (1993), 316. gemeingermanisch
iw.
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