Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Werft
Werft1 Sm "Kette eines Gewebes" per. Wortschatz arch. (9. Jh. ), mhd. warf, ahd. warf n. Stammwort Aus g. * warpa- m. "Kette eines Gewebes", auch in anord. varp n. , ae. wearp n. Zu "werfen", vermutlich in älterer Bedeutung "drehen": eigentlich der bei der Vorbereitung aufgewundene Kettenstrang. Das -t ist sekundär angetreten. Der Vokalismus wohl im Anschluß an werfen. Ebenso ne. warp, nschw. varp; "werfen".
✎ Heinertz, N. O. SMS 16 (1946), 57-91. west- und nordgermanisch s. werfen
Werft2 Sf "Schiffsbauplatz" std. (18. Jh. , Niederdeutsch seit 1700), ndd. werf Stammwort. Wohl zu "werben". Eigentlich "aufgeworfener Wall", dann "erhöhter Bauplatz".
Ebenso nndl. werf.
✎ Valtavuo (1957), 10f. deutsch d.
Werft1 Sm "Kette eines Gewebes" per. Wortschatz arch. (9. Jh. ), mhd. warf, ahd. warf n. Stammwort Aus g. * warpa- m. "Kette eines Gewebes", auch in anord. varp n. , ae. wearp n. Zu "werfen", vermutlich in älterer Bedeutung "drehen": eigentlich der bei der Vorbereitung aufgewundene Kettenstrang. Das -t ist sekundär angetreten. Der Vokalismus wohl im Anschluß an werfen. Ebenso ne. warp, nschw. varp; "werfen".
✎ Heinertz, N. O. SMS 16 (1946), 57-91. west- und nordgermanisch s. werfen
Werft2 Sf "Schiffsbauplatz" std. (18. Jh. , Niederdeutsch seit 1700), ndd. werf Stammwort. Wohl zu "werben". Eigentlich "aufgeworfener Wall", dann "erhöhter Bauplatz".
Ebenso nndl. werf.
✎ Valtavuo (1957), 10f. deutsch d.