Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Weile
Weile Sf std. (8. Jh. ), mhd. wīl(e), ahd. (h)wīla, as. hwīla Stammwort. Aus g. * hwīlō f. "Weile, Zeit", auch in gt. ƕeila, anord. hvíla "Bett" (anord. víld "Ruhe"), ae. hwīl, afr. hwīle. Eine l-Bildung zu dem in l. quiēs "Ruhe" vorliegenden Stamm ig. * kweiə- (also ig. * kwiə-lā); diesselbe l-Bildung vielleicht in l. trānquillus "ruhig"; während ai. kālá- m. "Zeit" wohl zu ig. * kwel-, also nicht hierher gehört.   Ebenso nndl. wijl, ne. while, nschw. vila, nisl. hvíla; "alldieweil", "jeweils", "weil", "weiland", "weilen", "zuweilen".
Heidermanns (1993), 319f. gemeingermanisch iw.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Weile