Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Weichbild
Weichbild Sn "Außenbezirke, die zu einer Stadt gehören" per. Wortschatz fach. (12. Jh. ), mhd. wīchbilde, mndd. wīkbelde, mndl. wijc(h)belt Hybridbildung. Rechtswort, das zunächst etwa "Ortsrecht" bedeutet (zu ahd. wīh m. , as. wīk m. "Flecken" aus l. vīcus m. "Häusergruppe, Flecken", urverwandt mit gt. weihs "Flecken" und zu Bild in einer älteren Bedeutung. Zu dieser und der Literatur s. "Bild"). Die Verschiebung, die zu der heutigen Bedeutung geführt hat, ist etwa zu umschreiben mit "Bereich, in dem das Ortsrecht gilt".   Ebenso ne. -wich; "Wispel".
Kroeschell, K.: Weichbild (Köln 1960), besonders 243-251;
Foerste, W. FS Trier (1964), 126;
Kaspers, W. ZDS 20 (1964), 91-97;
Schütte (1976);
Schmidt-Wiegand, R. ZSSR-GA 95 (1978), 121-157. deutsch
l.
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