Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Watte
Watte Sf std. (17. Jh. ) Entlehnung. Zuerst als Bezeichnung von Flockseide und vorwiegend in der Form Watten gebraucht. Dieses ist entlehnt aus nndl. watten (bezeugt seit dem 16. Jh. ), das seinerseits letztlich auf ml. wadda (bezeugt seit dem 14. Jh. ) zurückgeht. Ursprung und Entlehnungsweg sind unklar; vielleicht zu arab. biṭāna, baṭāna "Unterfutter, gefütterte Kleidung". Die österr. Form Watta ist von it. ovatta abhängig. Ebenso nndl. watje, watten, ne. wadding, nfrz. ouate, nschw. vadd, nisl. vatt.
✎ Baist, G. ZRPh 32 (1908), 47-49;
Seybold, Ch. F. ZDW 10 (1908/09), 222f.;
Lokotsch (1975), 23. arab.
Watte Sf std. (17. Jh. ) Entlehnung. Zuerst als Bezeichnung von Flockseide und vorwiegend in der Form Watten gebraucht. Dieses ist entlehnt aus nndl. watten (bezeugt seit dem 16. Jh. ), das seinerseits letztlich auf ml. wadda (bezeugt seit dem 14. Jh. ) zurückgeht. Ursprung und Entlehnungsweg sind unklar; vielleicht zu arab. biṭāna, baṭāna "Unterfutter, gefütterte Kleidung". Die österr. Form Watta ist von it. ovatta abhängig. Ebenso nndl. watje, watten, ne. wadding, nfrz. ouate, nschw. vadd, nisl. vatt.
✎ Baist, G. ZRPh 32 (1908), 47-49;
Seybold, Ch. F. ZDW 10 (1908/09), 222f.;
Lokotsch (1975), 23. arab.