Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Waid
Waid Sm "Färbepflanze" per. Wortschatz arch. (11. Jh. , weitin "bläulich" 8. Jh. ), mhd. weid, weit, ahd. weit, mndd. wēt, mndl. weet, weede Stammwort. Aus wg. * waizda- m. "Waid", auch in ae. wād n. Möglicherweise gotisch ist überliefertes uuisdil; aus dem Germanischen vielleicht ml. waisda "Waid". Die Pflanze heißt gr. isátis f. , l. vitrum n. , was alles auf * weit-s- zurückführbar ist. Die Vermutung, daß alle diese Wörter aus einer unbekannten Sprache entlehnt sind, liegt nahe.   Ebenso nndl. wede, ne. woad.
Hoops, J. (1905), 473;
Gundermann, G. ZDW 8 (1906), 114f.;
Bertsch (1947), 239-243;
Ploß, E. ZDPh 75 (1956), 9-12;
Schwentner, E. IF 63 (1957), 37f.;
Rosenfeld, H.-F. FS Cordes (1976), 257-354;
RGA 8 (1991), 217;
Sauerhoff (2001), 114f. westgermanisch
ix.
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