Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
verschütt gehen
verschütt gehen Vst. "verhaftet werden", dann auch allgemeiner "verloren gehen" std. vulg. (19. Jh. ) Stammwort. Aus dem Rotwelschen übernommen, das seinerseits auf ndd. schütten "einsperren, pfänden" zurückgegriffen hat (z.B. vom Feldhüter gesagt, der das Vieh, das auf fremde Felder geht, schütten, d.h. einsperren muß). Dieses zu nhd. "schützen".✎ Lasch (1928), 173;
Wolf (1985), 338f.;
Röhrich 3 (1992), 1674. deutsch s. schützen
verschütt gehen Vst. "verhaftet werden", dann auch allgemeiner "verloren gehen" std. vulg. (19. Jh. ) Stammwort. Aus dem Rotwelschen übernommen, das seinerseits auf ndd. schütten "einsperren, pfänden" zurückgegriffen hat (z.B. vom Feldhüter gesagt, der das Vieh, das auf fremde Felder geht, schütten, d.h. einsperren muß). Dieses zu nhd. "schützen".✎ Lasch (1928), 173;
Wolf (1985), 338f.;
Röhrich 3 (1992), 1674. deutsch s. schützen