Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
verschlagen
verschlagen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. verslahen, ahd. firslahan Stammwort. Präfigierung mit zahlreichen Sonderbedeutungen, die heute nur noch relikthaft vorhanden sind. Faßbar ist vor allem die Bedeutung "verschließen, abschließen", die sich heute etwa noch in Verschlag zeigt (sinngemäß etwa "zunageln", obwohl es sich nicht um Nägel zu handeln braucht). Davon ist wohl abhängig "an einen anderen Ort treiben" (es verschlug ihn nach..., früher auch mit persönlichem Subjekt konstruiert), also etwa " jmd. abschließen in Richtung auf"; vermutlich auch das Partizip im Sinne von "schlau" ("dessen Gedanken versteckt sind" ? ). Von einem anderen Ausgangspunkt aus die Bedeutung "ändern" u.ä. (es verschlägt nichts usw. ) - dies zu aus der Art schlagen u. dgl. Zum weiteren s. "schlagen". deutsch s. schlagen
verschlagen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. verslahen, ahd. firslahan Stammwort. Präfigierung mit zahlreichen Sonderbedeutungen, die heute nur noch relikthaft vorhanden sind. Faßbar ist vor allem die Bedeutung "verschließen, abschließen", die sich heute etwa noch in Verschlag zeigt (sinngemäß etwa "zunageln", obwohl es sich nicht um Nägel zu handeln braucht). Davon ist wohl abhängig "an einen anderen Ort treiben" (es verschlug ihn nach..., früher auch mit persönlichem Subjekt konstruiert), also etwa " jmd. abschließen in Richtung auf"; vermutlich auch das Partizip im Sinne von "schlau" ("dessen Gedanken versteckt sind" ? ). Von einem anderen Ausgangspunkt aus die Bedeutung "ändern" u.ä. (es verschlägt nichts usw. ) - dies zu aus der Art schlagen u. dgl. Zum weiteren s. "schlagen". deutsch s. schlagen