Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Trog
Trog Sm std. (9. Jh. , trugilīn 8. Jh. ), mhd. troc, ahd. trog, as. trog Stammwort. Aus g. * truga- m. "Trog", auch in anord. trog n. , ae. trog. Das Wort kann auf ig. * dru-kó- zurückgeführt werden, das eine Zugehörigkeitsbildung zu dem alten Wort für Baum ("Teer", "Holunder") sein könnte, also etwa "zu einem Baum gehörig", evtl. als Diminutiv "kleiner Baum"; vermutlich deshalb, weil die alten Tröge aus großen Stücken von Baumstämmen geschnitten werden konnten. Zu einer ähnlichen k-Bildung mir. drohta "Faß, Tonne, Kufe".   Ebenso nndl. troch, ne. trough, nschw. tråg, nisl. trog; "Truhe".
Schilling-Thöne, A. DWEB 4 (1964), 1-200. west- und nordgermanisch iw.
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