Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Toast
Toast Sm "geröstetes Weißbrot, Trinkspruch" std. (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ne. toast, zu ne. toast "rösten", aus afrz. toster, zu l. tōstus "getrocknet", dem PPP. von l. torrēre (tōstum) "dörren, rösten, versengen". Die Bedeutungsentwicklung zu "Trinkspruch" aus der Gewohnheit, geröstetes Brot in Wein usw. einzutunken. Dann mehrere metonymische Übertragungen, zunächst auf ein solches "Getränk mit eingetunktem Brot"; dann "eine Person, auf die man trinkt" und schließlich "das Trinken auf eine Person" und den dabei geäußerten Spruch. Nomen instrumenti: Toaster; Verb: toasten.   Ebenso nndl. toost, nfrz. toast, nnorw. toast; "Durst".
Ganz (1957), 219f.;
Erämetsä, E. NPhM 59 (1958), 40;
DF 5 (1981), 272-274;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 1039-1041;
Röhrich 3 (1992), 1625f.;
Carstensen 3 (1996), 1537. englisch
frz.
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