Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
taufen
taufen Vsw std. (9. Jh. ), mhd. toufen, töufen (im christlichen Sinn), ahd. toufen, as. dōpian, afr. dēpa, deppa Stammwort. Dazu Taufe, mhd. touf(e), ahd. toufī. Die Ausgangsbedeutung "eintauchen" bieten gt. daupjan (meist "taufen") und anord. deypa und die Intensivbildung ae. dyppan, beide im Ablaut zu "tief". Die Bedeutungsübertragung kann entweder unmittelbar als Beschreibung des Vorgangs erfolgt sein oder (was wahrscheinlicher ist) den Zusammenhang von gr. baptízein "taufen" und gr. báptein "untertauchen" nachgebildet haben. Es ist deshalb möglich, daß der christliche Terminus vom Gotischen ausgegangen ist. Nomen agentis: Täufer; Nominalableitung: Täufling. Ebenso nndl. dopen, nschw. döpa; "tauchen".
✎ Frings (1932), 26;
Röhrich 3 (1992), 1604. gemeingermanisch gz.
taufen Vsw std. (9. Jh. ), mhd. toufen, töufen (im christlichen Sinn), ahd. toufen, as. dōpian, afr. dēpa, deppa Stammwort. Dazu Taufe, mhd. touf(e), ahd. toufī. Die Ausgangsbedeutung "eintauchen" bieten gt. daupjan (meist "taufen") und anord. deypa und die Intensivbildung ae. dyppan, beide im Ablaut zu "tief". Die Bedeutungsübertragung kann entweder unmittelbar als Beschreibung des Vorgangs erfolgt sein oder (was wahrscheinlicher ist) den Zusammenhang von gr. baptízein "taufen" und gr. báptein "untertauchen" nachgebildet haben. Es ist deshalb möglich, daß der christliche Terminus vom Gotischen ausgegangen ist. Nomen agentis: Täufer; Nominalableitung: Täufling. Ebenso nndl. dopen, nschw. döpa; "tauchen".
✎ Frings (1932), 26;
Röhrich 3 (1992), 1604. gemeingermanisch gz.