Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
taub
taub Adj std. (9. Jh. , toubēn 8. Jh. ), mhd. toub, toup, ahd. toub, mndd. dōf, mndl. doof Stammwort. Aus g. * dauba- Adj. "taub, gehörlos", auch in gt. daufs, anord. daufr, ae. dēaf, afr. dāf. Außergermanisch vergleicht sich gr. typhlós "blind" (und vielleicht air. dub "schwarz"), ausgehend von einer Bedeutung "umnebelt, verwirrt" (gr. týphomai "ich rauche, qualme"). Präfixableitung: betäuben. Ebenso nndl. doof, ne. deaf, nschw. döv, nisl. daufur; "doof", "dumm", "Taube", "toben".
✎ Seebold (1970), 155;
Heidermanns (1993), 148. indogermanisch ix.
taub Adj std. (9. Jh. , toubēn 8. Jh. ), mhd. toub, toup, ahd. toub, mndd. dōf, mndl. doof Stammwort. Aus g. * dauba- Adj. "taub, gehörlos", auch in gt. daufs, anord. daufr, ae. dēaf, afr. dāf. Außergermanisch vergleicht sich gr. typhlós "blind" (und vielleicht air. dub "schwarz"), ausgehend von einer Bedeutung "umnebelt, verwirrt" (gr. týphomai "ich rauche, qualme"). Präfixableitung: betäuben. Ebenso nndl. doof, ne. deaf, nschw. döv, nisl. daufur; "doof", "dumm", "Taube", "toben".
✎ Seebold (1970), 155;
Heidermanns (1993), 148. indogermanisch ix.