Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Talent
Talent Sn std. (17. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. talent m. , dieses aus l. talentum, das wie gr. tálanton eine Gewichtseinheit bezeichnet, eigentlich "Waage", zu gr. tlẽnai "aufheben, tragen, wägen" ("dulden"). (Eine frühere, vereinzelte Entlehnung schon um 8. Jh. ). Die heutige Bedeutung durch Bezug auf das biblische Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Mt. 25, 14-30), die als von Gott anvertraute Fähigkeiten gedeutet werden. Adjektiv: talentiert. Ebenso nndl. talent, ne. talent, nfrz. talent, nschw. talang, nnorw. talent.
✎ Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 406;
DF 5 (1981), 36-41. französisch gr.
Talent Sn std. (17. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. talent m. , dieses aus l. talentum, das wie gr. tálanton eine Gewichtseinheit bezeichnet, eigentlich "Waage", zu gr. tlẽnai "aufheben, tragen, wägen" ("dulden"). (Eine frühere, vereinzelte Entlehnung schon um 8. Jh. ). Die heutige Bedeutung durch Bezug auf das biblische Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Mt. 25, 14-30), die als von Gott anvertraute Fähigkeiten gedeutet werden. Adjektiv: talentiert. Ebenso nndl. talent, ne. talent, nfrz. talent, nschw. talang, nnorw. talent.
✎ Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 406;
DF 5 (1981), 36-41. französisch gr.