Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Streich
Streich Sm std. (12. Jh. ), mhd. streich "Hieb" Stammwort. Ableitung zu "streichen". Im 17. Jh. bekommt es die Bedeutung "unerwarteter Schlag, Handstreich, Schelmenstück" (unter Einfluß von frz. coup ? ) und wird heute hauptsächlich in dieser Bedeutung gebraucht. Ähnlich das näher am Präsensvokal stehende mhd. strīch, das gegebenenfalls in der Hochsprache lautgleich werden mußte. Röhrich 3 (1992), 1568-1570. deutsch s. streichen
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