Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
streben
streben Vsw std. (11. Jh. ), mhd. streben, mndd. streven "ragen, sich strecken" Stammwort. Wohl abgeleitet aus dem Adjektiv, das in mndd. strēf "straff, steif" vorliegt. Weiter zu der im einzelnen unklaren Gruppe "straff", "stramm", die letztlich auf die Grundlage von "starren" zurückgeht. Die Bedeutung des Verbs ist ursprünglich "ragen, emporstreben u.ä. ", erst neuhochdeutsch gewinnt die übertragene Bedeutung an Gewicht. Nomen agentis: "Streber"; Konkretum: Strebe; Adjektive: strebsam, zielstrebig; Präfigierungen: ver-, widerstreben. deutsch d.
streben Vsw std. (11. Jh. ), mhd. streben, mndd. streven "ragen, sich strecken" Stammwort. Wohl abgeleitet aus dem Adjektiv, das in mndd. strēf "straff, steif" vorliegt. Weiter zu der im einzelnen unklaren Gruppe "straff", "stramm", die letztlich auf die Grundlage von "starren" zurückgeht. Die Bedeutung des Verbs ist ursprünglich "ragen, emporstreben u.ä. ", erst neuhochdeutsch gewinnt die übertragene Bedeutung an Gewicht. Nomen agentis: "Streber"; Konkretum: Strebe; Adjektive: strebsam, zielstrebig; Präfigierungen: ver-, widerstreben. deutsch d.