Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
stinken
stinken Vst. std. (8. Jh. ), mhd. stinken, ahd. stincan, mndd. stinken, mndl. stinken Stammwort. Aus g. * stenkwa- Vst. "stoßen", auch in gt. stigqan, anord. støkkva, ae. stincan. Aus "stoßen" die Bedeutung "riechen" (vgl. zu diesem Bild etwa etwas stößt mir auf, ein "Geruch" schlägt mir entgegen usw. ). Daraus durch ständige Bedeutungsverschlechterung durch verhüllende Anwendung auf schlechte Gerüche die heutige Bedeutung. Weitere Herkunft unklar. Abstrakta: Gestank, "Stunk". Teilweise als Verstärkungswort benutzt (stinkvornehm). Ebenso nndl. stinken, ne. stink, nschw. (dial. ) stinka; "stänkern".
✎ Seebold (1970), 471f.;
Lühr (1988), 162f.;
Röhrich 3 (1992), 1557f. gemeingermanisch gz.
stinken Vst. std. (8. Jh. ), mhd. stinken, ahd. stincan, mndd. stinken, mndl. stinken Stammwort. Aus g. * stenkwa- Vst. "stoßen", auch in gt. stigqan, anord. støkkva, ae. stincan. Aus "stoßen" die Bedeutung "riechen" (vgl. zu diesem Bild etwa etwas stößt mir auf, ein "Geruch" schlägt mir entgegen usw. ). Daraus durch ständige Bedeutungsverschlechterung durch verhüllende Anwendung auf schlechte Gerüche die heutige Bedeutung. Weitere Herkunft unklar. Abstrakta: Gestank, "Stunk". Teilweise als Verstärkungswort benutzt (stinkvornehm). Ebenso nndl. stinken, ne. stink, nschw. (dial. ) stinka; "stänkern".
✎ Seebold (1970), 471f.;
Lühr (1988), 162f.;
Röhrich 3 (1992), 1557f. gemeingermanisch gz.