Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Stimme
Stimme Sf std. (8. Jh. ), mhd. stimme, ahd. stimma, stimna, as. stemn(i)a Stammwort. Aus g. * stemnō f. "Stimme" auch in gt. stibna, ae. stefn, stemn, afr. stifne, stemme. Obwohl die lautlichen Entwicklungen im einzelnen nicht klar sind, ist am ehesten von (ig. ) * stemn-ā auszugehen, der Weiterbildung eines Wortes für "Mund" in gr. stóma n. , avest. staman- m. "Maul", kymr. safn "Mund". Die Übertragung etwa wie bei uns in "Kehle"1; ähnlich in gr. eústomos "schön redend", eigentlich "dessen Mund schön ist", was leicht verstanden werden kann als "dessen Stimme schön ist". Vgl. auch heth. ištaman- "Ohr«( ? ). Ebenso nndl. stem; "stimmen".
✎ Wennerberg, C. Sprache 18 (1972), 24-33;
Jankowsky, K. R. FS Dick (1989), 199-221 (anders);
Kumar Sen, S. NOWELE 16 (1990), 91. indogermanisch iz.
Stimme Sf std. (8. Jh. ), mhd. stimme, ahd. stimma, stimna, as. stemn(i)a Stammwort. Aus g. * stemnō f. "Stimme" auch in gt. stibna, ae. stefn, stemn, afr. stifne, stemme. Obwohl die lautlichen Entwicklungen im einzelnen nicht klar sind, ist am ehesten von (ig. ) * stemn-ā auszugehen, der Weiterbildung eines Wortes für "Mund" in gr. stóma n. , avest. staman- m. "Maul", kymr. safn "Mund". Die Übertragung etwa wie bei uns in "Kehle"1; ähnlich in gr. eústomos "schön redend", eigentlich "dessen Mund schön ist", was leicht verstanden werden kann als "dessen Stimme schön ist". Vgl. auch heth. ištaman- "Ohr«( ? ). Ebenso nndl. stem; "stimmen".
✎ Wennerberg, C. Sprache 18 (1972), 24-33;
Jankowsky, K. R. FS Dick (1989), 199-221 (anders);
Kumar Sen, S. NOWELE 16 (1990), 91. indogermanisch iz.