Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
stehlen
stehlen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. stel(e)n, ahd. stelan, as. stelan Stammwort. Aus g. * stel-a- Vst. "stehlen", auch in gt. stilan, anord. stela, ae. stelan, afr. stela. Keine genaue Vergleichsmöglichkeit. Entweder umgeformt aus einer Entsprechung zu gr. steréō "ich beraube" (das seinerseits isoliert ist), oder mit s mobile zu (ig. ) * tel- "aufheben" (l. tollo usw. ). Zu diesem würde passen mir. tlenaid "stiehlt".   Ebenso nndl. stelen, ne. steal, nschw. stjäla, nisl. stela.
Seebold (1970), 468f.;
Röhrich 3 (1992), 1535-1537. gemeingermanisch
gz.
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