Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Stange
Stange Sf std. (9. Jh. ), mhd. stange, ahd. stanga, as. stanga Stammwort. Aus g. * stangō f. "Stange", auch in anord. sto̧ng; daneben als i-Stamm ae. steng m. ; abgeleitet aus g. * steng-a- Vst. "stechen" in gt. usstigg (emendiert), anord. stinga, ae. stingan, ahd. stingen. Außergermanisch vergleichen sich vielleicht mit lautlichen Abweichungen l. īnstīgāre "anspornen", gr. stízō "ich tätowiere, kennzeichne" und ohne anlautendes s- ai. tigmá- "scharf, spitzig". Ebenso nndl. stang, ne. stang, nschw. stång, nisl. stöng; "Stengel".
✎ Seebold (1970), 470f.;
Lühr (1988), 162f. (anders);
Röhrich 3 (1992), 1526f. west- und nordgermanisch iz.
Stange Sf std. (9. Jh. ), mhd. stange, ahd. stanga, as. stanga Stammwort. Aus g. * stangō f. "Stange", auch in anord. sto̧ng; daneben als i-Stamm ae. steng m. ; abgeleitet aus g. * steng-a- Vst. "stechen" in gt. usstigg (emendiert), anord. stinga, ae. stingan, ahd. stingen. Außergermanisch vergleichen sich vielleicht mit lautlichen Abweichungen l. īnstīgāre "anspornen", gr. stízō "ich tätowiere, kennzeichne" und ohne anlautendes s- ai. tigmá- "scharf, spitzig". Ebenso nndl. stang, ne. stang, nschw. stång, nisl. stöng; "Stengel".
✎ Seebold (1970), 470f.;
Lühr (1988), 162f. (anders);
Röhrich 3 (1992), 1526f. west- und nordgermanisch iz.