Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
sputen
sputen Vsw erw. obs. (17. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus dem Niederdeutschen und der hochdeutschen Form angepaßt. Diese in Mhd. spuot Adj. "leicht, beförderlich", ahd. gispuoten "gedeihen lassen" neben as. spōdian "fördern". Wie ae. spēdan "Erfolg haben" denominativ zu wg. * spōdi- f. in ae. spēd "Eile, Erfolg, Fülle", as. spōd "Gelingen", ahd. spuot "Erfolg, Fortgang". Dieses wiederum ist ein ti-Abstraktum zu ae. spōwan Vst. , ahd. spuon Vsw . "vonstatten gehen, gelingen". Außergermanisch vergleichen sich l. spēs "Hoffnung, Erwartung", lit. spé̇ti "Muße haben, zurecht kommen", akslav. spěti "fortschreiten, gedeihen", ai. sphā́yate "wird fett, gedeiht".   Ebenso nndl. spoeden, ne. speed; "spät".
Seidensticker, P. ZM 24 (1956), 160-184;
Seebold (1970), 455;
Röhrich 3 (1992), 1518. deutsch
iz.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: sputen