Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Spindel
Spindel Sf erw. obs. (8. Jh. ), mhd. spinnel, spinele, spindel, ahd. spinnil(a), spindel, as. spinnila Stammwort. Aus wg. * spennilō f. "Spindel", auch in ae. spinel, afr. spindel; Instrumentalbildung zu "spinnen", das -d- ist ein Gleitlaut zwischen n und l. Aus einer zwischenvokallosen oder früh synkopierten Form entsteht durch Assimilation ahd. spilla, mndd. spille, noch erhalten in Spillbaum ("Spill"), auch Spindelbaum "Pfaffenhütchen", ahd. spilboum, spinnilboum, spin(d)elboum m. , weil man aus seinem (harten) Holz Spindeln schnitt. Gleicher Herkunft ist ndd. Spill "Winde", mndd. mndl. spille. Ebenso nndl. spil, ne. spindle; "Zaspel". westgermanisch io.
Spindel Sf erw. obs. (8. Jh. ), mhd. spinnel, spinele, spindel, ahd. spinnil(a), spindel, as. spinnila Stammwort. Aus wg. * spennilō f. "Spindel", auch in ae. spinel, afr. spindel; Instrumentalbildung zu "spinnen", das -d- ist ein Gleitlaut zwischen n und l. Aus einer zwischenvokallosen oder früh synkopierten Form entsteht durch Assimilation ahd. spilla, mndd. spille, noch erhalten in Spillbaum ("Spill"), auch Spindelbaum "Pfaffenhütchen", ahd. spilboum, spinnilboum, spin(d)elboum m. , weil man aus seinem (harten) Holz Spindeln schnitt. Gleicher Herkunft ist ndd. Spill "Winde", mndd. mndl. spille. Ebenso nndl. spil, ne. spindle; "Zaspel". westgermanisch io.