Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Snob
Snob Sm "arrogante, sich übertrieben exklusiv gebende Person" erw. fremd. Erkennbar fremd (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ne. snob, dessen Herkunft nicht sicher geklärt ist. Das Wort ist seit dem Ende des 18. Jhs. in nordenglischen Dialekten belegt mit der Bedeutung "Flickschuster". Es kommt dann in den Universitäts-Slang von Cambridge für einen Menschen niederer Klasse, der über seine eigentliche Stellung hinwegtäuscht. Durch Thackeray: The Snobs of England (1846) wird das Wort allgemein bekannt. Adjektiv: snobistisch; Abstraktum: Snobismus. Ebenso nndl. snob, ne. snob, nfrz. snob, nschw. snobb, nnorw. snobb.
✎ Horstrup, P. ZDW 19 (1963), 64-74;
Brink-Wehrli (1958), 48;
Horstrup, P. in Schlüsselwörter 2 (1964), 216-257;
DF 4 (1978), 242-245.;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 936-938;
Carstensen 3 (1996), 1343-1345. englisch e.
Snob Sm "arrogante, sich übertrieben exklusiv gebende Person" erw. fremd. Erkennbar fremd (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ne. snob, dessen Herkunft nicht sicher geklärt ist. Das Wort ist seit dem Ende des 18. Jhs. in nordenglischen Dialekten belegt mit der Bedeutung "Flickschuster". Es kommt dann in den Universitäts-Slang von Cambridge für einen Menschen niederer Klasse, der über seine eigentliche Stellung hinwegtäuscht. Durch Thackeray: The Snobs of England (1846) wird das Wort allgemein bekannt. Adjektiv: snobistisch; Abstraktum: Snobismus. Ebenso nndl. snob, ne. snob, nfrz. snob, nschw. snobb, nnorw. snobb.
✎ Horstrup, P. ZDW 19 (1963), 64-74;
Brink-Wehrli (1958), 48;
Horstrup, P. in Schlüsselwörter 2 (1964), 216-257;
DF 4 (1978), 242-245.;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 936-938;
Carstensen 3 (1996), 1343-1345. englisch e.