Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Senkel
Senkel Sm "Schnürband" erw. obs. (11. Jh. ), mhd. senkel, ahd. senkil n Stammwort. Eine Instrumentalbildung zu "senken", also "Mittel zum Senken". So werden in alter Zeit Anker und Zugnetz benannt, dann auch das "Lot" zur Kontrolle einer senkrechten Linie. Hieraus einerseits die Redensart in den Senkel stellen, die von einer ähnlichen Bedeutung ausgeht wie ins Lot bringen, andererseits der Senkel an Kleidungsstücken, besonders der Schnürsenkel an den Schuhen, wohl weil er an seinem Ende mit einem Stück Metall versehen war wie das Lot. S. auch "senkrecht".✎ Kluge (1926), 48;
Kretschmer (1969), 434. deutsch s. sinken
Senkel Sm "Schnürband" erw. obs. (11. Jh. ), mhd. senkel, ahd. senkil n Stammwort. Eine Instrumentalbildung zu "senken", also "Mittel zum Senken". So werden in alter Zeit Anker und Zugnetz benannt, dann auch das "Lot" zur Kontrolle einer senkrechten Linie. Hieraus einerseits die Redensart in den Senkel stellen, die von einer ähnlichen Bedeutung ausgeht wie ins Lot bringen, andererseits der Senkel an Kleidungsstücken, besonders der Schnürsenkel an den Schuhen, wohl weil er an seinem Ende mit einem Stück Metall versehen war wie das Lot. S. auch "senkrecht".✎ Kluge (1926), 48;
Kretschmer (1969), 434. deutsch s. sinken