Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
senden
senden Vsw std. (8. Jh. ), mhd. senden, ahd. senten, as. sendian Stammwort. Aus g. * sand-eja- Vsw . "senden", auch in gt. sandjan, anord. senda, ae. sendan, afr. senda. Kausativum zu einem schwer abgrenzbaren Verb, das vorliegt in ae. sinnan "wandeln", ahd. sinnan "sich begeben, trachten nach" (*senþ-na- ? ), dazu das Wort für "Gang, Weg, Mal" gt. sinþs, ae. as. sīđ, ahd. sint. Außergermanisch vergleicht sich air. sét "Weg", kymr. hynt "Weg", lit. siųsti "schicken, senden" (Präsens alit. suntù, lautlich unregelmäßig). Weitere Herkunft unklar. Abstraktum: Sendung; Nomen agentis: Sender; Präfigierung: versenden.   Ebenso nndl. zenden, ne. send, nschw. sända, nisl. senda; "Gesinde", "Gesindel" und vielleicht "Sinn".
Seebold (1970), 394f.;
Pisani, V. FS Santoli (Rom 1976), 37 - 39. gemeingermanisch
iw.
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