Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
selten
selten Adv std. (8. Jh. ), mhd. selten, ahd. seltan, mndd. selden(e), mndl. selden Stammwort. Aus g. * selda- mit Adverbialendung, auch in anord. sjaldan, ae. seldan; gt. als erstes Glied von silda-leiks "selten, wunderbar". Herkunft unklar. Das Adverb wird seit dem 15. Jh. im Deutschen auch als Adjektiv gebraucht. Abstraktum: Seltenheit. Ebenso nndl. zelden, ne. seldom, nschw. sällan, nisl. sjaldan; "seltsam". gemeingermanisch gz.
selten Adv std. (8. Jh. ), mhd. selten, ahd. seltan, mndd. selden(e), mndl. selden Stammwort. Aus g. * selda- mit Adverbialendung, auch in anord. sjaldan, ae. seldan; gt. als erstes Glied von silda-leiks "selten, wunderbar". Herkunft unklar. Das Adverb wird seit dem 15. Jh. im Deutschen auch als Adjektiv gebraucht. Abstraktum: Seltenheit. Ebenso nndl. zelden, ne. seldom, nschw. sällan, nisl. sjaldan; "seltsam". gemeingermanisch gz.