Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
sechs
sechs AdjNum std. (8. Jh. ), mhd. sehs, ahd. sehs, as. sehs Stammwort. Aus g. * sehs, auch in gt. saihs, anord. sex, ae. si(e)x, afr. sex. Dieses aus ig. * seḱs "sechs", auch in ai. ṣaṣ, toch. A ṣäk, toch. B ṣkas, l. sex, lit. šešì, akslav. šestĭ. Daneben ist * sweḱs vorausgesetzt durch avest. xšuuaš, gr. héx (dor. usw. wéx), air. , kymr. chwe(ch), arm. vec. Da sich diese beiden Formen nicht aufeinander zurückführen lassen, ist der Grundansatz umstritten ( * sweḱs mit Vereinfachung ? * weḱs neben * seḱs mit Kontamination, * kswe ḱs mit verschiedenen Vereinfachungen u.a. ). Wegen dieser lautlichen Unsicherheit ist auch eine weitergehende Etymologie nicht möglich.   Ebenso nndl. zes, ne. six, nschw. sex, nisl. sex.
Nehring, A. Sprache 8 (1962), 129-131;
Hamp, E. P. FS Hill 3 (Den Haag 1978), 81-90;
Cohen, G. CoE 13 (1984), 7/8, 11-13;
Meyer/Suntrup (1987), 442-479;
Shields, K. Diachronica 2 (1985), 189-200;
Ross/Berns (1992), 585, 600f., 617;
Röhrich 3 (1992), 1454f. indogermanisch
iz.
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