Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schwindeln
schwindeln Vsw std. (8. Jh. ), mhd. swindeln, ahd. swintilōn "bewußtlos werden" Stammwort. Weiterbildungen zu "schwinden". Daraus rückgebildet spmhd. swindel "Taumel". Im 16. Jh. entwickelt sich diese Bedeutung (über "Verwirrung") zu "Betrug", danach übernimmt auch das Verb die Bedeutung "betrügen". Ein Einfluß von ne. swindle ist dabei denkbar. Abstrakta: Schwindel, Schwindelei; Nomen agentis: Schwindler; Adjektiv: schwindlig. Kluge (1908), 142-144;
Schirmer, A. (1911), 173;
Mentz, F. BGDSL 51 (1927), 300-302;
Wagner, K. in Maurer/Rupp 2 (1974), 336. deutsch
gw.
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