Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Schwert
Schwert Sn std. (8. Jh. ), mhd. swert, ahd. swert, as. swerd Stammwort. Aus g. * swerda- n. "Schwert", auch in anord. sverđ, ae. sweord, afr. swerd (gt. statt dessen hairus). Herkunft unklar. Mit Rücksicht darauf, daß gr. áor n. "Schwert" ursprünglich "Gehänge" bedeutet haben kann und wohl zu gr. aeírein "hängen" gehört, ist daran zu denken, daß das griechische Wort entweder auf * (a)swer- zurückgeht oder als * (a)wer- eine Variante zu ihm ist (vgl. semantisch vor allem lit. svérdėti "baumeln"). Das germanische Wort könnte dann mit dem Griechischen gleichgesetzt werden. Die Ausgangsbedeutung wäre dann "Wehrgehänge". Ebenso nndl. zwaard, ne. sword, nschw. svärd, nisl. sverđ.
✎ Krogmann, W. ZVS 59 (1932), 204;
Röhrich 3 (1992), 1447-1449;
Huld, M. E. Word 44 (1993), 225;
Levickij (1998). west- und nordgermanisch ix.
Schwert Sn std. (8. Jh. ), mhd. swert, ahd. swert, as. swerd Stammwort. Aus g. * swerda- n. "Schwert", auch in anord. sverđ, ae. sweord, afr. swerd (gt. statt dessen hairus). Herkunft unklar. Mit Rücksicht darauf, daß gr. áor n. "Schwert" ursprünglich "Gehänge" bedeutet haben kann und wohl zu gr. aeírein "hängen" gehört, ist daran zu denken, daß das griechische Wort entweder auf * (a)swer- zurückgeht oder als * (a)wer- eine Variante zu ihm ist (vgl. semantisch vor allem lit. svérdėti "baumeln"). Das germanische Wort könnte dann mit dem Griechischen gleichgesetzt werden. Die Ausgangsbedeutung wäre dann "Wehrgehänge". Ebenso nndl. zwaard, ne. sword, nschw. svärd, nisl. sverđ.
✎ Krogmann, W. ZVS 59 (1932), 204;
Röhrich 3 (1992), 1447-1449;
Huld, M. E. Word 44 (1993), 225;
Levickij (1998). west- und nordgermanisch ix.