Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schreien
schreien Vst. std. (9. Jh. , duruhscrian 8. Jh. ), mhd. schrī(e)n, ahd. scrīan, as. scrīan Stammwort. Zu wg. * skreia- Vst. "schreien", auch in afr. skrīa. Hierzu eine Erweiterung in nschw. skrika Vst. Weiter hierher me. scrǣman "schreien". Das Wort hat keine unmittelbare außergermanische Vergleichsmöglichkeit. Ähnlich gebildet sind air. scréchach "schreiend", air. scretaid "schreit auf" und akslav. skrĭgŭtati "knirschen". Vielleicht hierher auch ohne anlautendes s- anord. hrína "schreien" und (fraglich) l. crīmen "Anklage, Beschuldigung". Abstraktum: Schrei; Nomen agentis: Schreier. "kreißen", "kriminell".✎ Glombik-Hujer, H. DWEB 5 (1968), 106-111;
Seebold (1970), 419;
Röhrich 3 (1992), 1402f. deutsch iwo.
schreien Vst. std. (9. Jh. , duruhscrian 8. Jh. ), mhd. schrī(e)n, ahd. scrīan, as. scrīan Stammwort. Zu wg. * skreia- Vst. "schreien", auch in afr. skrīa. Hierzu eine Erweiterung in nschw. skrika Vst. Weiter hierher me. scrǣman "schreien". Das Wort hat keine unmittelbare außergermanische Vergleichsmöglichkeit. Ähnlich gebildet sind air. scréchach "schreiend", air. scretaid "schreit auf" und akslav. skrĭgŭtati "knirschen". Vielleicht hierher auch ohne anlautendes s- anord. hrína "schreien" und (fraglich) l. crīmen "Anklage, Beschuldigung". Abstraktum: Schrei; Nomen agentis: Schreier. "kreißen", "kriminell".✎ Glombik-Hujer, H. DWEB 5 (1968), 106-111;
Seebold (1970), 419;
Röhrich 3 (1992), 1402f. deutsch iwo.