Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schmelzen
schmelzen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. smelzen, as. smeltan Stammwort. Aus g. * smelt-a- Vst. "schmelzen", auch in aschw. smælta, nwfr. smelte; neben * melt-a- in ae. meltan. Nur die Form ohne s- ist außergermanisch vergleichbar in gr. méldomai "ich schmelze, koche weich". Wohl dennoch zu (ig. ) * sem- "gießen" (in lit. sémti "schöpfen" usw. , vgl. lett. smelèt "schöpfen"). Vom starken Verb wird heute normalerweise nicht mehr das Kausativum "schmelzen machen" in ahd. mhd. smelzen Vsw . getrennt. Abstraktum: Schmelz.   Ebenso nndl. smelten; "Email", "Milz", "Schmalz".
Seebold (1970), 438f. indogermanisch ix.
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