Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schmeicheln
schmeicheln Vsw std. (15. Jh. ) Stammwort. Iterativbildung zu mhd. smeichen, spahd. smeichen, mndd. smeken; entsprechend ae. smācian "schmeicheln, streicheln". Die Ausgangsbedeutung ist "streichen", noch erkennbar in den Fachwörtern schmeichen "den Aufzug eines Gewebes mit Schlichte glätten", Schmeiche "Kleister zum Schlichten"; mit Gemination Schmicke "Schmiere, Brei" ("Schminke"). Weitere Herkunft unklar; vielleicht als andere Erweiterung der gleichen Wurzel gr. smōchō "ich reibe, zerreibe", vielleicht auch l. macula "Fleck" und mit Auslautvariation "schmeißen". Abstraktum: Schmeichelei; Nomen agentis: Schmeichler. Heidermanns (1993), 521. deutsch ix.
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