Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schmecken
schmecken Vsw std. (9. Jh. ), mhd. smecken, smacken "kosten, versuchen, Geschmack wahrnehmen", ahd. smecken "Geschmack wahrnehmen", ahd. smackēn "Geschmack von sich geben" Stammwort. westgermanisches Denominativ (ae. smæccan, afr. smekka, smetza) zu wg. * smakka- m. "Geschmack" in mhd. smac(h), ahd. smac, ae. smæc(c). Dieses weist offenbar eine Intensiv-Gemination auf gegenüber einfachem mhd. smachen, smache, mndd. smaken, smak, mndl. smaken, smac, afr. smakia, smaka (die niederdeutschen/niederländischen Formen sind allerdings mehrdeutig). Außerhalb des Germanischen vergleicht sich lediglich lit. smaguriaĩ m. Pl. "Leckerbissen", lit. smãginti "versuchen, probieren".   Ebenso nndl. smaken, ne. smack; "Geschmack", "schmatzen".
Lühr (1988), 353f. Zur Entlehnung ins Finnische s. Koivulehto BGDSL-T 103 (1981), 187, 351-354. westgermanisch io.
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