Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
schliefen
schliefen Vst. "schlüpfen" per. Wortschatz obd. (9. Jh. , irsliofan 8. Jh. ), mhd. sliefen, ahd. -sliofan, mndd. slupen, mndl. slupen (Variante mit ū) Stammwort. Aus g. * sleup-a- Vst. "schlüpfen", auch in gt. sliupan, ae. slūpan. Außergermanisch läßt sich vergleichen (ohne anlautendes s-) l. lūbricus "schlüpfrig". Eine Auslautvariante ist lit. sliaũkti "kriechen".   Ebenso nndl. sluipen; "Schlaufe", "Schleife", "schlüpfen", "Unterschleif".
Seebold (1970), 435f. gemeingermanisch iwo.
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