Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Schalk
Schalk Sm std. (8. Jh. ), mhd. schalc(h), schalk, ahd. scalc, as. scalk Stammwort. Aus g. * skalka- m. "Knecht", auch in gt. skalks, anord. skalkr, ae. scealc, afr. skalk. Die Bedeutung wird im Mittelhochdeutschen zu "gemeiner Mensch" (im übertragenen Sinn), später abgeschwächt, indem das Wort auf harmlosere Übeltäter, bes. Spötter, angewandt wurde. Herkunft unklar. Ebenso nndl. schalk; "Marschall", "Seneschall".
✎ Brugmann, K. IF 19 (1906), 385f.;
Güntert (1932), 40f.;
Röhrich 3 (1992), 1299;
Knobloch, J. MS 89 (1979), 45f. (anders);
Knobloch, J. Österreich in Geschichte und Literatur 35 (1990), 162f.;
Hamp, E. P. NOWELE 16 (1990), 99 (anders). gemeingermanisch gz.
Schalk Sm std. (8. Jh. ), mhd. schalc(h), schalk, ahd. scalc, as. scalk Stammwort. Aus g. * skalka- m. "Knecht", auch in gt. skalks, anord. skalkr, ae. scealc, afr. skalk. Die Bedeutung wird im Mittelhochdeutschen zu "gemeiner Mensch" (im übertragenen Sinn), später abgeschwächt, indem das Wort auf harmlosere Übeltäter, bes. Spötter, angewandt wurde. Herkunft unklar. Ebenso nndl. schalk; "Marschall", "Seneschall".
✎ Brugmann, K. IF 19 (1906), 385f.;
Güntert (1932), 40f.;
Röhrich 3 (1992), 1299;
Knobloch, J. MS 89 (1979), 45f. (anders);
Knobloch, J. Österreich in Geschichte und Literatur 35 (1990), 162f.;
Hamp, E. P. NOWELE 16 (1990), 99 (anders). gemeingermanisch gz.