Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
satt
satt Adj std. (8. Jh. ), mhd. sat, ahd. sat, as. sad Stammwort. Aus g. * sada- Adj. "satt", auch in gt. saþs, anord. sađr, ae. sæd. Aus einer verbreiteten Erweiterung (evtl. ursprünglich to-Partizip o.ä. ) ig. (eur. ) * sāt, sət-, auch in l. satur, air. sáith "Sattheit", lit. sotùs, akslav. sytŭ "satt", gr. áatos "unersättlich"; die Vollstufe auch in gt. soþs, afr. sēd(e) "Sättigung" u.a. Die zugrundeliegende Wurzel in ai. asinvá- "unersättlich", toch. AB si- "zufriedengestellt sein", gr. ãsai Aor. "sich sättigen". Abstraktum: Sattheit; Verb: sättigen.   Ebenso nndl. zad, ne. sad "traurig"; "Satire".
Röhrich 3 (1992), 1282;
Heidermanns (1993), 458f. indogermanisch
iz.
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