Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Sahne
Sahne Sf std. (14. Jh. ), spmhd. sane, mndd. sane, mndl. sane Entlehnung. Vermutlich entlehnt aus afrz. saime "Rahm". Das Wort tritt in älterer Zeit im Südniederländischen und im Ostmitteldeutschen und Niederdeutschen auf; ist also offenbar in und um Brabant in seiner Bedeutung festgelegt und durch die Ostkolonisation nach Deutschland gebracht worden. Dort ist es im Zuge der Auseinandersetzung mit anderen Wörtern dieser Bedeutung als vorwiegend städtischer Ausdruck vor allem für die verarbeitete und die süße Sahne durchgesetzt worden. Adjektiv: sahnig; Partikelableitung: absahnen. Das französische Wort wird auf l. sagīna "Mast, Nahrung, Fett" zurückgeführt, doch dürfte eher ein keltisches Wort zugrundeliegen, vgl. kymr. hufen "Rahm" < * soi-men. Vgl. "Rahm"1. Teuchert (1944), 374f.;
Törnqvist, N. NM 5 (1949), 178-197. französisch
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