Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
säen
säen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. sæ(j)en, ahd. sāen, sāwen, sā̆hen, as. sāian (altsächsisch einmal ein starkes Präteritum, althochdeutsch einmal ein starkes Partizip), afr. esēn "gesät" Stammwort. Aus g. * sǣ-(j)a- Vst. "säen", auch in gt. saian, anord. , ae. sāwan. Aus ig. * sē- "säen", auch in l. sero, air. síl "Same", lit. sé̇ti, akslav. sěti, toch. AB sāry-. Weitere Verknüpfungen, etwa zu Verben mit der Bedeutung "werfen" sind unsicher.   Ebenso nndl. zaaien, ne. sow, nschw. , nisl. . Zu den lateinischen Verwandten s. "Seminar", "Saison"; "Saat", "Same"(n).
Seebold (1970), 386f. Zur Entlehnung ins Finnische "Saat" und Koivulehto BGDSL-T 103 (1981), 185-195. indogermanisch iz.
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