Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Saat
Saat Sf std. (9. Jh. ), mhd. sāt, ahd. sāt, as. sād n. , afr. sēd Stammwort. Aus g. * sǣdi- f. "Saat", auch in anord. sáđ n. , ae. sǣd n. , gt. in manaseþs "Menschheit", eigentlich "Menschensaat". Offenbar hat sich ein neutraler to-Stamm eingemischt, vermutlich das Neutrum des alten to-Partizips ("das Gesäte"). Abstraktum auf -ti- und Partizip zu der unter "säen" behandelten Wurzel. Eine entsprechende to-Bildung auch in kymr. had "Saat", ein erweitertes ti-Abstraktum in l. satio "Säen, Saat".   Ebenso nndl. zaad, ne. seed, nschw. sådd, nisl. sáđ; "säen".
Röhrich 2 (1992), 1267. Zur Entlehnung ins Finnische LÄGLOS (1991), 66f., 91, 101. indogermanisch iz.
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