Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
rüsten
rüsten Vsw std. (8. Jh. ), mhd. rüsten, rusten, ahd. (h)rusten, mndd. rusten, mndl. rusten, rosten Stammwort. Aus wg. * hrust-ija- Vsw . "ausrüsten, schmücken"; abgeleitet von ahd. (h)rust "Pferdeschmuck", ae. hyrst "Schmuck, Schatz". Dieses aus g. * hreud-a- Vst. "bedecken, schmücken" in ae. hrodan, hrēodan, anord. hrođinn "mit Gold überzogen". Dies ist wohl eine Erweiterung zu der Grundlage, die in lit. kráuti "aufeinanderlegen, laden", akslav. kryti "bedecken, verbergen" vorliegt. Abstraktum: Rüstung; Adjektiv: "rüstig"; Präfigierung: "entrüsten"; Partikelverben: ab-, aufrüsten. "Armbrust", "entrüsten", "Gerüst", "Riester"1, "rüstig". Seebold (1970), 275. westgermanisch io.
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