Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Rune
Rune Sf erw. fach. (17. Jh. , runisch runa 6. Jh. ) Entlehnung. Als Bezeichnung der alten germanischen Schriftzeichen wiederbelebt aus anord. rún, ae. rūn "Rune". Dieses wird üblicherweise verknüpft mit einem Wort für "Geheimnis, Geraune" ("raunen"). Sicher richtiger Morris: Zu ig. * reuə- "graben" in akslav. ryti "graben", vgl. mit Erweiterung lit. ruõbti "einritzen". Ebenso nndl. rune, ne. rune, nfrz. rune, nschw. runa, nisl. rún; "Raun"(e), "raunen".
✎ Morris, R. L. BGDSL 107 (1985), 344-358. anord
Rune Sf erw. fach. (17. Jh. , runisch runa 6. Jh. ) Entlehnung. Als Bezeichnung der alten germanischen Schriftzeichen wiederbelebt aus anord. rún, ae. rūn "Rune". Dieses wird üblicherweise verknüpft mit einem Wort für "Geheimnis, Geraune" ("raunen"). Sicher richtiger Morris: Zu ig. * reuə- "graben" in akslav. ryti "graben", vgl. mit Erweiterung lit. ruõbti "einritzen". Ebenso nndl. rune, ne. rune, nfrz. rune, nschw. runa, nisl. rún; "Raun"(e), "raunen".
✎ Morris, R. L. BGDSL 107 (1985), 344-358. anord