Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
rufen
rufen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. ruofen, ahd. ruofan, as. hrōpan Stammwort. Aus g. * hrōp-a- Vst. "rufen", auch in ae. hrōpan, afr. hrōpa (gt. in hrops "Ruf", anord. in hróp "Verleumdung, Gericht"). Neben dem starken Verb steht ein schwaches in gt. hropjan, anord. hrœpa, ahd. ruofen, mhd. rüefen. Keine außergermanische Vergleichsmöglichkeit. Vielleicht zu dem unter "Ruhm" dargestellten Zusammenhang. Abstraktum: Ruf; Präfigierung: verrufen. Ebenso nndl. roepen, nschw. ropa, nisl. hrópa; "anrüchig", "berüchtigt", "Gerücht", "ruchbar", "Ruhm".
✎ Seebold (1970), 279f.;
Lühr (1988), 369. westgermanisch gz.
rufen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. ruofen, ahd. ruofan, as. hrōpan Stammwort. Aus g. * hrōp-a- Vst. "rufen", auch in ae. hrōpan, afr. hrōpa (gt. in hrops "Ruf", anord. in hróp "Verleumdung, Gericht"). Neben dem starken Verb steht ein schwaches in gt. hropjan, anord. hrœpa, ahd. ruofen, mhd. rüefen. Keine außergermanische Vergleichsmöglichkeit. Vielleicht zu dem unter "Ruhm" dargestellten Zusammenhang. Abstraktum: Ruf; Präfigierung: verrufen. Ebenso nndl. roepen, nschw. ropa, nisl. hrópa; "anrüchig", "berüchtigt", "Gerücht", "ruchbar", "Ruhm".
✎ Seebold (1970), 279f.;
Lühr (1988), 369. westgermanisch gz.