Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Rotz
Rotz Sm std. vulg. (8. Jh. ), mhd. ro(t)z m./n. , ahd. roz m./n. , as. hrot m. /n Stammwort. Aus wg. * hruta- m. "Rotz", auch in ae. hrot n. , as. in hrot(t)ag "rotzig". Das Wort kann an sich aus ahd. rūzan Vst. "schnarchen" abgeleitet werden und wäre dann "das Herausgeschnarchte"; aber es kann kaum ein Zufall sein, daß eine genaue lautliche Entsprechung im Griechischen vorliegt: kóryza f. "Nasenschleim". Dieses ist nicht weiter vergleichbar, so daß die weitere Etymologie offen bleiben muß.✎ Seebold (1970), 277f.;
Niederhellmann (1983), 201-203;
Röhrich 2 (1992), 1257f. westgermanisch iw.
Rotz Sm std. vulg. (8. Jh. ), mhd. ro(t)z m./n. , ahd. roz m./n. , as. hrot m. /n Stammwort. Aus wg. * hruta- m. "Rotz", auch in ae. hrot n. , as. in hrot(t)ag "rotzig". Das Wort kann an sich aus ahd. rūzan Vst. "schnarchen" abgeleitet werden und wäre dann "das Herausgeschnarchte"; aber es kann kaum ein Zufall sein, daß eine genaue lautliche Entsprechung im Griechischen vorliegt: kóryza f. "Nasenschleim". Dieses ist nicht weiter vergleichbar, so daß die weitere Etymologie offen bleiben muß.✎ Seebold (1970), 277f.;
Niederhellmann (1983), 201-203;
Röhrich 2 (1992), 1257f. westgermanisch iw.