Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Rokoko
Rokoko Sn (ein Kunststil) erw. fach. (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. rococo m. , eine in Pariser Künstlerkreisen aufgekommene Bezeichnung für den überladenen Stil der Zeit Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. Das Wort ist eine scherzhafte Umformung von frz. rocaille f. "Einlegearbeit aus Steinchen oder Muschelwerk", eigentlich "steiniger Boden, Geröll", zu frz. roc m. und frz. roche f. "Fels". So benannt nach einem Leitmotiv dieser Kunstrichtung, den Einlegearbeiten mit Steinchen und Muscheln. Ebenso nndl. rococo, ne. rococo, nfrz. rococo, nschw. rokoko, nnorw. rokoko.
✎ DF 3 (1977), 464f. französisch frz.
Rokoko Sn (ein Kunststil) erw. fach. (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. rococo m. , eine in Pariser Künstlerkreisen aufgekommene Bezeichnung für den überladenen Stil der Zeit Ludwigs XIV. und Ludwigs XV. Das Wort ist eine scherzhafte Umformung von frz. rocaille f. "Einlegearbeit aus Steinchen oder Muschelwerk", eigentlich "steiniger Boden, Geröll", zu frz. roc m. und frz. roche f. "Fels". So benannt nach einem Leitmotiv dieser Kunstrichtung, den Einlegearbeiten mit Steinchen und Muscheln. Ebenso nndl. rococo, ne. rococo, nfrz. rococo, nschw. rokoko, nnorw. rokoko.
✎ DF 3 (1977), 464f. französisch frz.