Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Ried
Ried1 Sn "Schilfrohr, Schilfgebiet" erw. fach. (9. Jh. ), mhd. riet, ahd. (hr)riot, riod, as. hriod Stammwort. Aus wg. * hreuda- n. (vielleicht daneben auch -þ-), auch in ae. hrēod, afr. hriād, hreid. Hiermit vergleicht sich vielleicht toch. A kru, toch. B kärwats (Gen. Pl. ) "Rohr". Weiter wohl zu der wenig verbreiteten Sippe von "rütteln" als "das (vom Wind) Bewegte". Ebenso nndl. riet, ne. reed; "Reet". westgermanisch iz.
Ried2 Sn "Rodungsstelle" (vor allem in Namen) per. Wortschatz obd. (11. Jh. ), mhd. riet, ahd. -riod, -(h)riot (in Namen) Stammwort. Nebenform zu Reute (s. unter "reuten" und "roden"). deutsch iz.
Ried1 Sn "Schilfrohr, Schilfgebiet" erw. fach. (9. Jh. ), mhd. riet, ahd. (hr)riot, riod, as. hriod Stammwort. Aus wg. * hreuda- n. (vielleicht daneben auch -þ-), auch in ae. hrēod, afr. hriād, hreid. Hiermit vergleicht sich vielleicht toch. A kru, toch. B kärwats (Gen. Pl. ) "Rohr". Weiter wohl zu der wenig verbreiteten Sippe von "rütteln" als "das (vom Wind) Bewegte". Ebenso nndl. riet, ne. reed; "Reet". westgermanisch iz.
Ried2 Sn "Rodungsstelle" (vor allem in Namen) per. Wortschatz obd. (11. Jh. ), mhd. riet, ahd. -riod, -(h)riot (in Namen) Stammwort. Nebenform zu Reute (s. unter "reuten" und "roden"). deutsch iz.