Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Reim
Reim Sm std. (12. Jh. ), mhd. rīm Entlehnung. Ist entlehnt aus dem Französischen, das rime aus dem Verb rimer "in Reihen ordnen, reimen" rückgebildet hat. Das Verb stammt vielleicht aus g. * rīma- m./n. "Zahl, Reihenfolge" in anord. rím n. "Rechnung, Kalender", ae. rīm n. , as. ahd. mhd. rīm "Zahl, Reihenfolge". Dieses zu ig. * ərei- in air. rīm f. "Zahl", gr. arithmós "Zahl", erweitert aus der unter "Arm" behandelten Wurzel * arə- "fügen". Verb: reimen.   Ebenso nndl. rijm, ne. rhyme, nfrz. rime, nschw. rim, nisl. rím. S. auch gerade1, "hundert", "Rede".
Braune (1916);
Götze, A. NJKA 39 (1917), 141;
Wolff, L. ZDA 67 (1930), 263-271;
Törnqvist, N. ÅHVL (1934), 67-131;
Trier, J. BGDSL 66 (1942), 254-264;
DEO (1982), 466f (anders: aus
l. rimāre "suchen");
Röhrich 2 (1992), 1240f. französisch
?
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