Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Radieschen
Radieschen Sn (selten auch Radies m. ) std. (17. Jh. ) Entlehnung. Bezeichnet die kleinen Monatsrettiche, während bair. Radi den großen Rettich meint. Entlehnt aus (nord-)frz. radis m. , woraus schon im 16. Jh. nndl. radijs. Das Diminutiv wird seit dem 18. Jh. fest. Das französische Wort kommt von l. rādīx (-īcis) f. "Wurzel", das auch "Rettich" ergeben hat.   Ebenso nndl. radijs, ne. radish, nfrz. radis, nschw. rädisa, nisl. radísa; "radikal".
Röhrich 2 (1992), 1222. französisch frz.
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