Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Quirl
Quirl Sm std. (9. Jh. , gidweran 8. Jh. ) Stammwort. Mit ursprünglich mitteldeutscher Lautentwicklung aus mhd. twir(e)l, ahd. dwiril aus g. * þwerila- m. "Quirl", auch in nisl. þyrill, ae. þwirel. Instrumentalbildung zu g. * þwer-a- Vst. "rühren" in ae. þweran, ahd. (gi)thweran. Dieses aus einer semantisch schwer faßbaren Wurzel ig. * twer-, die etwa in ai. tvárate "eilt" und gr. torýnō "ich rühre auf" vorliegt. Der weitere Zusammenhang mit gr. týrbē f. "Gewühl" ("turbulent") ist lautlich unklar. Verb: quirlen. "drillen", "Sturm", "turbulent". Seebold (1970), 528. deutsch iz.
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